Dokumentation

Als im August 1988 Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski eine Filiale der Deutschen Bank in Gladbeck überfallen, ahnten sie nicht, dass die anschließende Geiselnahme zu einem Medienspektakel werden würde. Die Tat und ihre Berichterstattung darüber wurde zu einer Zäsur des deutschen Journalismus und trat eine Debatte über die Grenzen und Verantwortung des Journalismus los.

In dem Dokumentarfilm von Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier dreht sich alles um die Magie, die entsteht, wenn Menschen gemeinsam singen. Vor allem im Chor wird oftmals eine unglaubliche musikalische Kraft entfesselt, die absolut einzigartig ist. Striegnitz und Dobmeier gehen diesem Zauber nach und begleiten Chorleiter*innen auf ihrer Mission, aus einer Gruppe von gesangsbegeisterten Menschen, die unterschiedlicher kaum sein können, Chöre von mitreißender Intensität formen. Dabei wird ein

Nach der Revolution im Iran 1979 führten die Iraner, die im Iran lebten, und jene, die ins Ausland geflohen waren, völlig unterschiedliche Leben. Und dann gab es noch die Generation, die nach der Revolution geboren wurde. Sie wussten nichts über die Vergangenheit ihres Landes und interessierten sich auch nicht dafür. Teilweise war es auch gar nicht so einfach, etwas über die Geschichte des Landes herauszufinden, schließlich wurden viele historische Zeugnisse während des Aufstandes zerstört.

In seinem Dokumentarfilm setzt sich der Filmemacher Simon Brückner mit der Entwicklung der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) auseinander. Er begleitet sie ein Jahr lang auf den drei parteipolitischen Ebenen in den Bezirken, dem Landesparlament und dem Bundestag.

Der Filmemacher Lars Ostenfeld begleitet drei Wissenschaftler dabei, wie sie im Eis eine Antwort auf die Frage finden wollen was unsere Vergangenheit und unser Klima uns über unsere Zukunft sagen kann.

In seinem Dokumentarfilm zeigt der Filmemacher Brett Morgen selten gesehene Konzert- und Performance-Aufnahmen von David Bowie, alias Ziggy Stardust.

Als die Corona-Pandemie ihren Anfang nimmt, stranden die Weltreisenden Anna und Michael in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt. Es herrscht Lockdown, die Städte sind abgeriegelt. Also begeben sich die beiden in die Berge. Dort, am Fuße der Achttausender, finden sie Obdach und ein Wellblech über dem Kopf. Im Dorf werden die beiden kritisch beäugt, schließlich könnten die Reisenden das Virus in ihre Region bringen. Nicht umsonst werden Anna und Michael mit "Namaste, Corona"

Constantin Löhrmann wirft in seinem Dokumentarfilm einen Blick auf die Schleswig-holsteinische-Nordseeküste. Dabei legt er seinen Schwerpunkt auch auf die Einwohner der Gegend, die im Einklang mit der Natur und den Gezeiten leben.

Im Jahre 1905 befindet sich der deutsche Künstler Heinrich Vogeler (Florian Lukas) auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch je mehr Zuspruch der Jugendstilmaler bekommt, desto mehr Selbstzweifel plagen ihn. Mit dem Einzug in den Ersten Weltkrieg erhofft er sich Inspiration, kehrt aber als völlig veränderter Mensch zurück. Regisseurin Marie Noëlle erzählt in einer Mischung aus Spielfilm und Dokumentarfilm Vogelers Lebensgeschichte und ordnet diese gleichzeitig in Kunstrezeption der Gegenwart

1976 halten es viele Widerstandskämpfer nicht mehr in der DDR aus und reisen aus. Doch die Liedermacherin Bettina Wegner will in ihrer Heimat bleiben und denkt nicht an eine Ausreise. Sie wird oft auf ein einziges ihrer zahlreichen Lieder reduziert, oder auf die Zusammenarbeit mit Joan Baez. Lutz Pehnert zeigt die Ausnahmekünstlerin in seiner Dokumentation auch darüber hinaus und beleuchtet Wegners Leben auch abseits dessen, angelehnt an deren Lied „Über Gebote“ von 1980.