Dokumentation

Ein Dokumentarfilm über das Leben und die Arbeit von Ernest Cole, einem der ersten schwarzen freischaffenden Fotografen in Südafrika, dessen frühe Bilder, die zum Zeitpunkt ihrer ersten Veröffentlichung schockierend waren, der Welt das Leben der Schwarzen unter der Apartheid vor Augen führten. Cole floh 1966 aus Südafrika und lebte in den USA im Exil, wo er ausgiebig in New York City und im amerikanischen Süden fotografierte. Er war fasziniert von der Art und Weise, wie sich dieses Land von

Kurze Einblicke in lichtdurchflutete Räume. Die Bolex-Kamera surrt. Zwanzig Jahre nach der Schließung des 1971 gegründeten Schweizer Verlags Pendo wird dessen Geschichte personifiziert: Die Erbin Theresia Weigner und ihr Lebensgefährte umkreisen, untersuchen und verlieren dieses Erbe mit all seiner Last immer wieder aus den Augen. Hier werden Erinnerungsstücke aufgestapelt, gepflegt, verstaut. Bücher von Margarete Mitscherlich, Dorothee Sölle, Dom Hélder Câmara, Bildbände über Robert Lax oder

Drei Brüder sind zwischen politischen Ideologien hin- und hergerissen. Der dritte Bruder ist dabei der tragische Held der Geschichte und der Großvater der Filmemacherin Kathrin Jahrreiß, die versucht, die jahrzehntelange Sprachlosigkeit zwischen ihr und ihrem Vater zu überwinden. Die Familiengeschichte erstreckt sich vom Dritten Reich über das geteilte Deutschland bis in die Gegenwart.

In seinem Dokumentarfilm erzählt Reto Caduff die Geschichte von Frauen, die in der männerdominierten Punkszene der späten 70er und frühen 80er Jahre ihren Platz eroberten. Er beleuchtet, wie der Punk als Ausdruck von Rebellion und Selbstermächtigung aus England und den USA nach Deutschland, Österreich und die Schweiz kam und dort die Musiklandschaft veränderte. Mit dem Motto „Nicht labern, machen!“ stellten sich Bands wie Östro 430, Mania D, Malaria! und Kleenex/LiLiPUT auf die Bühne – ihre

Regisseur Albert Serra beleuchtet den inneren Konflikt des Stierkampfs und den Schmerz des Toreros in der Arena. Er setzt sich mit den tief verwurzelten Traditionen auseinander und zeigt dieses ritualisierte Spektakel als eines der eindringlichsten und umstrittensten Sinnbilder südeuropäischer Kultur.

Henri Vogel lässt sich für diesen Dokumentarfilm bei der Frage über die Schulter blicken, was eine Geschlechtsangleichung bedeuten kann. Außerdem wird unter anderem der gesellschaftspolitische Blick auf trans* Personen beleuchtet und was ein Coming-out im privaten und erweiterten Umfeld bedeuten kann.

Durch Filme wie „Die Büchse der Pandora" von 1929 zählt Georg Wilhelm Pabst zu den prägendsten Filmemachern des deutschen Kinos. Von seiner Frau Trude Pabst ist hingegen nur selten die Rede. Dabei war sie selbst eine Riesin künstlerischen Ausdrucks, hielt permanent ihre Erlebnisse fest, verschriftlichte Träume und formulierte Gedanken aus. Diesen bisher nie öffentlich gewordenen Texten widmet sich dieser Dokumentarfilm und wirft damit auch ein neues Licht auf Georg Wilhelm Pabst.

Ein dokumentarisches Roadmovie, das dem Glück der Menschen im Königreich Bhutan mit Blick auf das Persönliche und das Politische auf den Grund gehen will. Dafür begleitet der Film Amber Gurung, der im Auftrag der Regierung in die entlegensten Winkel des Landes reist und dort die Menschen nach ihrem Glück befragt.

Sechs Burrneshas stehen im Zentrum dieser Erzählung. Aus unterschiedlichen Gründen haben sie sich entschieden, die soziale Rolle von Männern anzunehmen: um patriarchalische Strukturen zu umgehen, sich vor frauenfeindlichen Übergriffen zu schützen, ihre Familien wirtschaftlich zu unterstützen, einer Zwangsehe zu entkommen oder die eigene Freiheit zu erlangen. Die Protagonistinnen geben Einblicke in ihre Lebenswege und teilen ihre persönlichen Erfahrungen. Sie sprechen über Freiheit,

Als 1978 Erich Mielke, Chef des Ministeriums für Staatssicherheit, nach einem sensationellen Sieg in der DDR-Meisterschaft in die Kabine von Dynamo Dresden stürmt, kippt die ausgelassene Stimmung in pures Entsetzen. Denn ab sofort soll sein Lieblingsverein, der Berliner FC Dynamo, die DDR-Oberliga übernehmen. Dies ist der Beginn einer denkwürdigen Ära voll von raffinierten Manipulationsmitteln und fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Doch in den Reihen der benachteiligten Spieler und