Freud - Jenseits des Glaubens (2024)

„Freud's Last Session“ ist ein Film aus dem Jahr 2022, der auf dem gleichnamigen Theaterstück von Mark St. Germain basiert. Regie führte Matt Brown. Die Geschichte spielt im Jahr 1939 und konzentriert sich auf ein fiktives Treffen zwischen dem berühmten Psychoanalytiker Sigmund Freud und dem jungen C.S. Lewis, einem aufstrebenden Schriftsteller und Theologen.

Der Film entfaltet sich vor dem Hintergrund des drohenden Zweiten Weltkriegs und widmet sich tiefen philosophischen und theologischen Fragen. Freud, der an Krebs leidet und kurz vor seinem Tod steht, lädt Lewis in sein Büro ein. Während ihrer gefühlvollen und intellektuellen Gespräche diskutieren sie Themen wie den Glauben, die Existenz Gottes, die Sexualität und die Natur des Menschen.

Die Dialoge zwischen den beiden Figuren sind sowohl konfrontativ als auch erhellend, da sie ihre unterschiedlichen Ansichten und Weltanschauungen darlegen. Freud vertritt eine atheistische Sichtweise, während Lewis, der dem Christentum zugewandt ist, versucht, seine Überzeugungen zu verteidigen.

Im Verlauf der Konversation entwickelt sich eine tiefere Beziehung zwischen den beiden Männern, die von Respekt, Skepsis und einer gemeinsamen Menschlichkeit geprägt ist. Letztlich geht es in „Freud's Last Session“ um die Suche nach Wahrheit, den Umgang mit Schmerz und die Frage nach dem Sinn des Lebens, insbesondere angesichts des unvermeidlichen Todes.

Der Film bietet eine interessante Perspektive auf zwei bedeutende Denker des 20. Jahrhunderts und beleuchtet, wie ihre Ideen und Überzeugungen weiterhin relevant sind.