„Münter & Kandinsky“ ist ein Film von Marcus O. Rosenmüller, der das Leben und die Beziehung zwischen der Künstlerin Gabriele Münter und dem Maler Wassily Kandinsky thematisiert.
Die Handlung spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts und fokussiert auf Münters und Kandinskys schöpferische und emotionale Verbindung, die im Kontext der avantgardistischen Kunstbewegungen jener Zeit entsteht. Gabriele Münter, eine talentierte Malerin, lernt Kandinsky kennen und wird zu seiner Schülerin und Lebensgefährtin. Ihre Beziehung ist von Leidenschaft, künstlerischer Inspiration und auch Konflikten geprägt, da Kandinsky in seiner Rolle als Lehrer und Meister oft über ihr steht und sie struggle, ihren eigenen künstlerischen Weg zu finden.
Der Film beleuchtet nicht nur die persönliche Dynamik zwischen den beiden, sondern vermittelt auch einen tieferen Einblick in die Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts, einschließlich der Entstehung des Expressionismus und der Bedeutung der Künstlergemeinschaft „Der Blaue Reiter“.
Visuell beeindruckend zeichnet der Film die Entwicklung von Münters und Kandinskys Kunstwerken nach und zeigt, wie ihre Beziehung sowohl ihre künstlerischen als auch ihre persönlichen Ängste und Hoffnungen beeinflusst. Die Herausforderungen, die sich aus ihrer Beziehung ergeben, sowie die Suche nach der eigenen Identität und dem Platz in der Kunstwelt stehen im Mittelpunkt der Erzählung.
Der Film wurde für seine einfühlsame Darstellung der beiden Künstler und die authentische Atmosphäre der Epoche gelobt und bietet sowohl Kunstliebhabern als auch einem breiten Publikum interessante Einblicke in das Leben dieser außergewöhnlichen Persönlichkeiten.